Quality FOOD Management

Nahrungsergänzung Teil 4 / Eisen, Hormone, Kalium, Magnesium und MSM (Schwefel)
Beschreibung:

Eisen (Ferit) Eine ausreichende Versorgung mit dem Spurenelement Eisen ist essenziell für die Produktion von Nervenbotenstoffen wie Dopamin und Serotonin und trägt massgeblich zur psychischen Gesundheit bei. Als ein guter Eisenstatus gilt ein Ferritinwert von: >100 ng/ml. Eisenmangel ist eine der häufigsten Mangelerkrankungen weltweit und betrifft mehr als 1,5 Milliarden Menschen – vor allem Frauen. Ein Eisenmangel kann sich durch verschiedene Beschwerden bemerkbar machen. Hierzu gehören vornehmlich Müdigkeit, Leistungsverlust oder Haarausfall. Bei einem ausgeprägten Eisenmangel kommt es zudem zu einer Blutarmut (Eisenmangelanämie), die sich durch Atemnot, Schwindel, Herzklopfen und blasser Haut zeigt
Eisen wird über eine ausgewogene Ernährung (rotes Muskelfleisch, Leber oder pflanzlich durch Hülsenfrüchte wie Linsen oder Sojabohnen; Nüsse und Samen wie Pistazien oder Sonnenblumenkerne; Brunnenkresse, Petersilie, Zwiebeln.) aufgenommen. Eisen gehört zu den am häufigsten supplementierten Spurenelementen. Vor allem Kinder und Heranwachsende, Frauen im gebärfähigen Alter, Vegetarier und Veganer, aber auch Sportler sowie Menschen mit chronisch entzündlichen (Darm-)Erkrankungen können ihren Eisenbedarf häufig nicht allein über die Ernährung decken. Entsprechend viele Menschen sind auf eine zusätzliche Versorgung mit Eisenpräparaten angewiesen.
Fazit: Von einer wahllosen Eisensupplementierung ohne die Kenntnis der wichtigsten Laborwerte ist unbedingt abzuraten. Generell gilt zu beachten, dass eine Überdosierung von Eisensupplementen schädlich sein kann. Es gilt also nicht «mehr hilft mehr». Eine Supplementation bei Eisen-Mangel sollte ärztlich begleitet werden.
Hormone Immer wieder ist die Rede von Hormonen, vom Hormonhaushalt etc. Wir denken da immer zuerst an Frauen, die in der Menopause meist spür- und sichtbar diesen Hormonwechsel durchmachen. Doch auch Männer sind von Hormonschwankungen betroffen. Dies sogar täglich durch den schwankenden Testosteronspiegel. Morgens hoch, Mittags ausgeglichen und Abends auf dem Tiefstand. Testosteron steht für: Sexualkraft, Agressivität und Energie im sportlichen Bereich. Hormone sind an praktisch allen Vorgängen im Körper beteiligt. Wie ich dir bereits im Teil 3 über das Vitamin D3 erklärt habe, wandelt sich das Vitamin D3 in das Hormon 25-OH um, damit es im Körper seine Wirkung entfalten kann. D3 ist aber keine Hormontherapie sondern eine sinnvolle Nahrungsergänzung.
Fazit: Wichtigster Grundsatz: Hormone sind für unseren Körper sehr wichtig. Ein gesunder Körper produziert, und transportiert sie genau dort hin, wo sie benötigt werden. Darum; greife nie mit Hormonen ohne ärztliche Diagnose in deinen Hormon-Haushalt ein. Weder mit Infusionen, noch mit Medikamenten.
Kalium Kalium ist mitverantwortlich für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks und ist somit eng an den Wasserhaushalt und das Säure-Basen-Gleichgewicht gekoppelt. Kalium spielt eine Rolle bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen und ist somit von Bedeutung für Muskelkontraktionen, Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks. Anzeichen für einen Kaliummangel zeigen sich besonders an der Muskulatur, die schnell ermüdet und geschwächt ist. Betroffene fühlen sich erschöpft und haben kaum Appetit. Eine verminderte Darmtätigkeit mit Verstopfung und Bauchschmerzen ist ebenfalls möglich, da die Darmmuskulatur Kalium benötigt. Besonders reich an Kalium sind Nüsse, Gemüse, Kartoffeln, Bananen und Vollkornprodukte. Mit einer ausgewogenen Ernährung - Werde wieder Mensch - wirst du dabei nicht auf eine entsprechende Nahrungsergänzungen angewiesen sein.
Fazit: Da grundsätzlich bei einer ausgewogenen Ernährung (Nüsse, Gemüse, Kartoffeln, Bananen und Vollkornprodukte) keine Kalium Mangelerscheinungen auftreten, ist es auch nicht notwendig mit Supplementen den Kaliumspiegel zu erhöhen.
MAGNESIUM ist Cofaktor in der Blutzuckerregulation und verbessert die Sensibilität der Zellen auf Insulin. Es wird durch Stress extrem verbraucht und ist daher das Antistress-Mineral. Schliesslich führt es durch seine entspannenden Eigenschaften zu einer Verbesserung der Schlafqualität. Magnesium Ist ebenfalls eines der wichtigsten Mineralien für den menschlichen Organismus. Speziell nach Operationen hat unser Organismus einen erhöhten Bedarf an Aminosäuren, da diese zum Aufbau von Zellen und Enzymen benötigt werden. v Magnesiummangel ist weit verbreitet. Magnesium ist an über 300 Stoffwechselvorgängen beteiligt und ist das Entspannungsmineral schlechthin. Es hilft bei Kopfschmerzen, Migräne, Muskelverspannungen und Krämpfen. Magnesium spielt zusammen mit Vitamin D3, Vitamin K2 und Zink eine herausragende Rolle im Knochenstoffwechsel und dem Gewebeaufbau. Ausserdem ist es an fast allen Entgiftungsvorgängen beteiligt und für den physiologischen Herzrhythmus zuständig. Ein Mangel an Magnesium kann zu einer Reihe von Herz-Kreislauf-Problemen führen, darunter Herzrhythmusstörungen, erhöhter Blutdruck und Entzündungen der Blutgefässe. Magnesium können wir durch (Seetang, Kürbiskerne, Weizenkleie, Nüsse wie Mandeln oder Cashew-Nüsse) aufnehmen. Meine Empfehlung: Wer seine Ernährung nicht mit den genannten Nüssen und Weizenkleie ergänzt sollte abends eine Supplementation einnehmen.
Fazit: Auch hier gilt, bei einer ausgewogenen Ernährung mit Nüssen sollte eine Supplementation nicht nötig sein. Im Zweifelsfalle empfehle ich eine Nahrungsergänzung abends einzunehmen.
MSM ist nichts anderes als organischer Schwefel, welcher in allen lebenden Organismen biologisch aktiv ist. MSM kann den menschlichen Körper mit Schwefel versorgen. Bei reinem MSM handelt es sich um ein weisses, kristallines und geruchloses Pulver. Methylsulfonylmethan ist ein Schwefelspender aus der Nahrung. Es wird schnell resorbiert und wieder vollständig ausgeschieden. MSM besteht aus Schwefel und Methylgruppen. Es kommt in zahlreichen tierischen und pflanzlichen Organismen auf natürliche Weise vor und ist zum Beispiel in Obst und Gemüse enthalten. Damit ist MSM auch ein Bestandteil der natürlichen Ernährung. Sehr hohe Konzentrationen wurden in Kuhmilch und Kaffee festgestellt. Allerdings ist eine Gewinnung aus natürlichen Ausgangsmaterialien nicht wirtschaftlich. Der Aufwand, um organischen Schwefel beispielsweise aus Kaffee oder Milch zu gewinnen, wäre einfach zu gross.
Im Gegensatz zu Magnesium oder Eisen wurde Schwefel bisher nicht ausreichend erforscht, was oft auch die Diagnose eines Schwefelmangels erschwert. Organischer Schwefel wird vorwiegend durch frische und unverarbeitete Nahrung aufgenommen. Hierzu zählen: Milch, Fisch und Fleisch, Obst und Gemüse, Meeresfrüchte, Nüsse, Hülsenfrüchte, Tee und Kaffee. Viele wissen nicht, dass Schwefel ein lebenswichtiger Mineralstoff ist. Da unser Körper ihn nicht selbst bilden kann, ist es umso wichtiger, dass wir ihn täglich in einer ausreichenden Menge über die Nahrung aufnehmen. Untersuchungen weisen auf eine antientzündliche, antioxidative, Krebs verzögernde und eine den Knochenstoffwechsel stimulierende Wirkung hin. MSM wird gerne zum Schutz des Knorpelgewebes und zur Beseitigung von Gelenkbeschwerden eingesetzt, die auf einen Schwefelmangel im Körper zurückführen sind. Auch Sportler aus allen Leistungsbereichen supplementieren MSM, um ihre Muskeln zu schützen oder Gelenkproblemen vorzubeugen.
Fazit: Schadet nicht kann aber nützlich sein. Meine Empfehlung, supplementiere, wenn du Sport betreibst oder ein Defizit mit der Einnahme der oben genannten Lebensmitteln hast. MSM täglich supplementieren schadet nicht.
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