Quality FOOD Management

Nahrungsergänzung Teil 3 / Vitamine D3 und K2
Beschreibung:

Viele wissen zwar, dass Vitamin D3 wichtig ist und dass es durch die Sonneneinstrahlung auf der Haut gebildet wird. Die Natur hat uns mit einem ca. 2 m2 grossen Sonnensegel ausgestattet, womit wir Sonnenstrahlen (UV-B) in das wichtige Vitamin D3 umwandeln können. Leider aber verhüllen wir uns grösstenteils mit Textilien. Es spielt dabei keine Rolle, ob diese Verhüllung aus einem Kartoffelsack oder von einem Modedesigner stammt. Lediglich noch ca. 10% der Hautoberfläche (Gesicht und Hände) lassen wir Westeuropäer noch unbedeckt. Warum D3 In den Ländern, die nördlich des 40. Breitengrades liegen (in Europa nördlich von Rom), kann in den Monaten Oktober bis April durch Sonnenlicht nicht ausreichend Vitamin D3 im Körper gebildet werden! Aber auch im Alter produzieren wir weniger Vitamin D3. Es würde nichts nützen, selbst wenn du dich in den Wintermonaten nackt auf den Balkon oder in den Vorgarten stellen würdest. So erregst du lediglich Aufsehen aber produzierst kein Vitamin D3. Der Grund für eine unzureichende Versorgung liegt darin, dass die Aufnahme von UV-B Strahlung, die primär in unserer Haut gebildet wird, vor allem vom Einfallswinkel der Sonne abhängt. Der Weg für die Sonnenstrahlen durch die Ozonschicht ist zu lang, um im Körper noch Vitamin D3 produzieren zu können, da die Ozonschicht einen Teil der UV-B Strahlung absorbiert. Und im Sommer, wenn eine Vitamin D3 Produktion in der Haut möglich wäre, schützen wir uns gegen die Sonne. Wir laufen nicht mehr nackt herum – was aus dem berechtigten Schutz vor der Hautkrebs erregenden UV-A Strahlung auch Sinn macht. Hüte sind damals nicht als reines Modeaccessoire erfunden worden sondern vielmehr als Sonnenschutz. Wir schützen uns auch am Strand, beim Freizeitsport und auch bei der Arbeit im Freien mit Textilien oder mit Sonnencreme (Biker, Surfer, Wanderer, Skifahrer). Beim einschmieren mit einer Sonnencreme mit Schutzfaktor 8 wird gem. Studien nach Dr. Holick die Produktion von Vitamin D3 durch die UV-B Strahlung in der Haut um ca. 95% reduziert. Man bildet also auch kein Vitamin D3, obwohl man die Haut gegen die Sonne streckt. Zusätzlich kommt hinzu, dass man so viel Körperoberfläche wie möglich in die Sonne bringen muss, um einen maximale Vitamin D3 Produktion anzuregen. Wer macht das schon täglich und was passiert in den Wintermonaten, in denen es fast keine Sonne gibt? Der Vitamin D-Spiegel sinkt. Man kann es aber auch übertreiben…! Bedenke ausserdem, dass alles was du auf die Haut schmierst, wird resorbiert – dringt in dein Körper – deine Blutbahnen ein. Schmiere nie etwas auf die Haut, das du nicht bereit bist, auch löffelweise zu essen…! Dies gilt auch für Kosmetika aber dazu mehr in einem anderen Video. Warum ist Vitamin D3 so wichtig? Vitamin D3 wirkt im Körper nicht wie andere Vitamine, sondern es wird zu einem aktiven Hormon (25-OH) umgewandelt, das tausende von Genen in unserem Körper steuert. Es ist entscheidend für fast jeden Vorgang im Körper. Studien zeigen, dass jedes Organ, jede Zelle im Körper Rezeptoren für Vitamin D3 / resp. das Hormon 25-OH hat. Wenn aber diese Rezeptoren im Körper blockiert sind, können die Hormone nicht wirksam sein. Manche Medikamente, wie etwa die gegen Epilepsie oder Krebs sowie Kortison und elektromagnetische Strahlungen von Smartphones, Funkstrahlung, das sind Vitamin D3 Räuber. Solche Blockaden können auch die Folge von jahrelanger nicht artgerechter Ernährung, oder durch Herpes-Viren im Körper sein. In diesem Falle ist die Aufnahme von D3 nicht möglich und es hilft auch keine Überdosierung von 20'000 IE und mehr. Vitamin D3 ist der entscheidende Faktor für eine gesunde Knochen- und Zahnmineralisation und spielt eine Schlüsselrolle in der Vorbereitung auf operative Eingriffe. D3 hilft dem Immunsystem sich besser zu regulieren und hilft so bei allen Arten von Erkältungen, grippalen Infekte oder Allergien. D3 stärkt die Muskeln und mindert dadurch so die Sturzgefahr. Ausserdem wirkt ein ausreichender D3 Wert nachweislich blutdrucksenkend, produziert körpereigene Antibiotika, schützt Nervenzellen, bremst die Krebsentwicklung, reduziert das Risiko für Diabetes, schützt vor arterieller Verschlusskrankheit, lindert die Psoriasis und verzögert so die Pflegebedürftigkeit im Alter. Zahlreiche Studien zeigen, dass ein Mangel an Vitamin D3 zu Knochenschmerzen, Muskelschmerzen (Fibromyalgie) und weiter zu Problemen bei der Zahnentwicklung führt. Bei Kindern führt ein Mangel an D3 zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteoporose. Wenn Mütter (oder muss ich jetzt Gebärende sagen?) an einer Unterversorgung von D3 leiden, dann kann ihr Neugeborenes auch kein Vitamin D3 durch die Muttermilch aufnehmen. Gleiches gilt übrigens auch bei einem Omega 3 Mangel. Vitamin D3 Mangel führt gem. Studien (s. Prof. Dr. Spitz) zu Problemen im Magen-Darm-Trakt und zu neurologischen Problemen wie MS, ADS, Parkinson, Demenz, Depression und Schizophrenie, Sturzanfälligkeit, ja bis hin zu Krebserkrankungen. Mit einem angepassten Vitamin D3 Spiegel, könnte auch das «Mamma Carcinom» (Brustkrebs) bei Frauen reduziert werden. Der von der WHO und RKI empfohlene Durchschnittswert für Vitamin D3 ist mit 30 ng/ml sehr niedrig und keinesfalls ideal angesetzt. Viele Leute befinden sich in einem Art chronischem Winterschlaf-Modus. Der Körper ist also nicht in der Lage sich zu regenerieren oder aufzubauen, es werden nur die absoluten Grundfunktionen, die für das Überleben entscheidend sind, aufrecht erhalten: Schätzungsweise 99 % aller Menschen, die in den nördlichen Breitengraden leben, leiden unerkannter Weise unter einer D3-Unterversorgung. Jeder 3. Jugendliche zwischen 18 und 29 Jahren, hat am Ende des Winters ein D3 Defizit. Kleinkinder sogar 48%. Im Durchschnitt leiden 70% der Nordeuropäer an einer Unterversorgung mit Vitamin D3. Als Quelle dienten mir unter anderen die Angaben von Prof. Dr. Spitz (s. dazu auch den Link unten in der Beschreibung). Ein D3-Mangel ist aber nicht nur vom Breitengrad abhängig, sondern auch von unserem Lebensstil. Im Gegensatz zu früher, halten wir uns vermehrt im Inneren der Gebäude auf und beim Aufenthalt im Freien tragen wir Schutzkleidung oder cremen uns ein. Ziel einer Vitamin D3-Ergänzung sollte ein D3-Wert im Bereich von 40 ng/ml bis 60 ng/ml resp. (100 nmol/l bis 150 nmol/l) sein. Erst bei Laborwerten von über 250 nmol/l resp. 100 ng/ml, liegt ein Übermass vor. (Achtung, verwechsele nicht die Einheiten: nmol/l (Nanomol pro Liter) und ng/ml, denn der nmol/l-Wert liegt rund 2.5 mal höher!). 60 nmol/ml entspricht also lediglich 24 ng/ml und ist somit bereits im krankmachenden Bereich! Wenn die WHO oder das RKI einen Wert von 30 ng/ml empfiehlt, muss dir klar sein, dass dies der unterste Wert ist - vergleichbar beim Aufleuchten der Warnlampe beim Ölstand im Auto. Bei allen Dosierungsangaben sollte aber auch das Körpergewicht berücksichtigt werden, da dieses für den Vitamin D-Bedarf ausschlaggebend ist. Ein deutlich übergewichtiges Kind oder ein hochgewichtiger Erwachsener benötigt beispielsweise 2 bis 3 mal mehr Vitamin D als ein normal- oder untergewichtiger Mensch weil Körperfett Vitamin D einlagert und dem Körper nicht zur Verfügung stellt. Vorkommen Vitamin D kann durch die Nahrungsaufnahme nur eingeschränkt aufgenommen werden. Zwar besitzen sogenannte Fettfische, wie Lachs, Hering, Kabeljau und Makrele besitzen einen relativ hohen Anteil an Vitamin D3. Doch von Lachs (Wildlachs) oder Kabeljau etc. müssten wir täglich eins bis vier Kilogramm essen um eine Unterversorgung aufzuholen! Auch Käse, Eier, Pilze und Milch müssten täglich Kiloweise gegessen resp. getrunken werden! In pflanzlichen Lebensmitteln kommt Vitamin D nur in sehr geringen und für den täglichen D3 Bedarf in ungenügenden Mengen vor. Auch eine Mediterrane Ernährung kann dein D3 Wert nicht markant erhöhen. Supplementations-Empfehlungen werden ständig nach oben verändert. Während vor ein paar Jahren noch die tägliche Einnahmeempfehlung für Vitamin D3 bei 600 IE lag, wurde diese auf 2'000 IE pro Tag angehoben. Unbedenklich sind tägliche Supplementationen von 1'000 IE für Babys und 4'000 IE für Erwachsene bei einem Körpergewicht von 70 kg. Ich supplementiere bei meinem Körpergewicht von 85 kg also mit rund 5'000 IE täglich. Erst eine Dosis von über 40'000 IE pro Tag könnten für Leber und Nieren schädlich sein. Dunkelhäutige Menschen benötigen 5 bis 10 mal mehr Sonne als Hellhäutige. Dies ist ein Grund dafür, dass Gastarbeiter aus südlichen Ländern bei uns oft ein D3 Defizit aufweisen. Ich erinnere mich gut daran, als auf den Baustellen noch oben ohne gearbeitet wurde. Heute sind alle von oben bis unten in Schutzkleidung gehüllt. Fazit: Eine D3 Supplementation von täglich 4'000 bis 5'000 IE ist gesundheitsfördernd und besonders in den Wintermonaten unverzichtbar. Beachte auch, dass du kein Erfolg mit einer D3 Supplementierung hast, wenn die D3-Rezeptoren im Körper blockiert sind. Dies kann die Folge von jahrelanger nicht artgerechter Ernährung, durch die Einnahme von Medikamenten, durch elektromagnetische Strahlungen oder durch Herpes-Viren im Körper sein.Kann man nicht mehr ohne Nahrungsergänzung Vitamin D3 produzieren? Doch, wenn du zwischen Mai und September, 3 bis 4 mal pro Woche - möglichst Textilfrei und ohne Sonnencreme – ein max. 30 Min. Sonnenbad nimmst, das ist gratis aber zeitaufwändig. Oder wenn du dich 2 bis 3 mal im Monat in ein Sonnenstudio begibst, das eine entsprechende UV-B-Strahlung abgibt, das benötigt ein geringen Zeitaufwand aber ist mit Kosten verbunden. Einfacher geht das mit einem D3 Supplement. Das geht schnell, ist aber auch mit Kosten verbunden. Vitamin K2 Vitamin K spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Blutgerinnung, es beeinflusst aber auch Blutfliesseigenschaften und fördert vor allem die Knochen- und Gefässgesundheit. Vitamin D und Vitamin K sind zwei Cofaktoren und spielen eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Kalziumhaushaltes und der Knochenmineralisierung. Vitamin-D steuert die Kalziumaufnahme im Darm, während Vitamin K2 im Blut den Kalziumstrom in die Knochen und Gefässe reguliert. Vitamin K2 befindet sich u.a. in fermentierten Lebensmitteln wie Natto, (jap. Lebensmittel aus fermentierten Sojabohnen) Rinderleber, Butter, gereiftem Käse, Joghurt, Sojabohnen und in Weisskohl (besonders als Sauerkraut zubereitet). Vitamin K2 MK7 ist die Form von Vitamin K2 mit der höchsten Bioverfügbarkeit. K2 MK7 wird aus fermentierten Produkten gewonnen. Häufig kommt dafür Natto zum Einsatz. Es kann aber auch chemisch hergestellt werden. Die Vitamin K MK7-Verbindung wird gut vom Körper aufgenommen und kann besonders lange im Körper wirksam bleiben. Fazit: Wer sich an eine gemüsereiche Ernährung gewohnt ist, braucht nicht zwingend Vitamin K2 zu supplementieren. Meine Empfehlung: Bei einer Vitamin D3 Supplementation - Nahrungsergänzung auch auf den Zusatz: K2, MK7 achten. Wenn ich hier von Nahrungsergänzungen spreche, muss ich klarstellen, dass ich keine Anteile bei irgendwelchen Nahrungsergänzungs-Herstellern habe. Ich habe durch meine eigenen Erfahrungen begriffen, welche Supplemente sinnvoll sind und wo ich durch eine artgerechte Ernährung darauf auch verzichten kann.
Stacks Image 235