Nahrungsergänzung Teil 2 / Einführung / Vitamin B6, B12, C Kalzium und Kurkuma
Beschreibung:
Von den diversen Vitaminen B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12, sind besonders B6 und B12 hervorzuheben. Bei einer ausgewogenen Gemüse, Früchte und Vollkorn-Ernährung werden wir mit allen relevanten B Vitaminen versorgt und haben dadurch keine Mangelsymptome zu befürchten. Bei vegetarisch oder vegan lebenden Menschen kann ein Vitamin B6 und B12-Mangel auftreten oder wenn eine Resorptionsstörung im Verdauungstrakt vorliegt.
Vitamin B6 ist eines der wichtigsten Coenzyme im Aminosäure-Stoffwechsel. Es reguliert den Homocystein-Stoffwechsel (Risikofaktor für das Auftreten von Venenthrombosen) und ist an der Bildung von Botenstoffen in den Nerven und im Fettstoffwechsel beteiligt. Anzeichen für einen Vitamin B6 Mangel können Hautausschläge im Nasen- und Augenbereich, sowie Entzündungen im Mund und an den Lippen sein. Bereits ein leichter Mangel kann Symptome wie Akne, Müdigkeit und Leistungsschwäche und Schlaflosigkeit hervorrufen. Fazit: Bei einer ausgewogenen Ernährung die z.B. aus Walnüssen, Kartoffeln, Avocado, Hühnerfleisch, Hering, Lachs, Rinderleber magerem Schweinefleisch besteht, wird dein Vitamin B6 Bedarf gedeckt und eine zusätzliche Supplementierung nicht nötig sein.
Aber auch Vitamin B12 ist für die Zellteilung sowie das Nervensystem lebensnotwendig. Ein Vitamin B12 Mangel kann folgende Symptome auslösen: Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen. Eine brennende Zunge, Kribbeln in Armen, Beinen und Füssen, Gangunsicherheit und dadurch ein erhöhtes Sturzrisiko. Ausserdem Muskelschwäche, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen und geschädigte Nerven.
Gute Vitamin B12-Lieferanten sind unter anderem; Fleisch, insbesondere Rind, Schwein, Leber, Lachs, Thunfisch, Muscheln, Austern (wobei Muscheln empfehle ich nicht, da sie als Wasserfilter Giftsoffe aus dem Wasser aufnehmen – Austern filtrieren pro Tag über 200 Liter Wasser). Weitere B12 Lieferanten sind Eier und angereicherte Getreideprodukte. Pflanzliche Alternativen enthalten oft zu wenig Vitamin B12 um den Bedarf zu decken. Fazit: Ein Vitamin B12-Mangel tritt vor allem bei vegetarisch und vegan ernährten Menschen auf. Es ist nicht immer möglich, ein Vitamin B12-Mangel mit Supplementen auszugleichen, da bei Aufnahmestörungen durch chronische Magen-Darm-Erkrankungen der Körper Nahrungsergänzungen nicht aufnehmen kann und es müssen dann Injektionen verabreicht werden. Eine Vitamin B12 Supplementation sollte darum ärztlich begleitet werden.
Vitamin C kann der Mensch im Gegensatz zu den meisten Säugetieren, wegen eines fehlenden Enzyms nicht selbst synthetisieren, sondern muss es direkt durch die Nahrung aufnehmen. Vitamin C unterstützt den Knochenaufbau, die Elastizität der Knochen, die Wundheilung und ist ein Infektionsschutz. Leider können wir gar nicht mehr so viel Vitamin C durch die industriell veränderten Nahrungsmittel (Früchte/Gemüse) aufnehmen, wie wir benötigen würden.
Vitamin C ist beim Aufbau von Gewebe nicht wegzudenken und sollte bei jeder Wundheilungsstörung oder bei Zeichen von Entzündungen - wie Zahnfleischbluten - eingesetzt werden. Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle für die Stärkung des Immunsystems. Es wirkt antibakteriell und antiviral zugleich und ist eines der Hauptantioxidantien im Körper. Eine Oxidation findet statt, wenn man z.B. einen Apfelschnitz an der frischen Luft liegen lässt, so wird der Apfel innerhalb von kurzer Zeit braun (wie ein Stück Stahl, das an der Luft rostet). Das passiert auch im Körper mit unseren Zellen, die besonders anfällig auf diese Art von Schädigung sind. Vitamin C ist das Antistress-Vitamin und für die Produktion und Regeneration von Nebennierenhormonen und Botenstoffen wie Cortisol oder Adrenalin entscheidend.
Bei einem Mangel an Vitamin C fühlen sich die Betroffenen müde, schwach und sind reizbar. Ein schwerer Mangel, der sogenannte Skorbut, verursacht blaue Flecken, Zahn- und Zahnfleischprobleme, Haar- und Hauttrockenheit sowie eine Anämie. Die von den Gesundheitsämtern empfohlene tägliche Tagesdosis von ca. 100 mg Vitamin C ist so kalkuliert, dass man nicht an Skorbut erkrankt (der gefürchteten Seefahrer-Krankheit, bei der man alle seine Zähne verliert). Auch eine Tagesdosis von 1000 mg (1g) und mehr ist aber nicht schädlich. Der tägliche Bedarf an Vitamin C wird über den Stuhlgang reguliert und so wird überschüssiges Vitamin C einfach ausgeschieden. Darmbeschwerden (Durchfall) können darauf hinweisen, dass evtl. eine zu hohe Dosis eingenommen wurde. Ein erhöhter Vitamin C Bedarf besteht im Falle einer Erkrankung, bei Stress, bei Sport, nach einer Operation - oder als Raucher. Eine Zigarette verbraucht bereits den Grundtagesbedarf von 100 mg an Vitamin C. Was passiert also, wenn man täglich 20 Zigaretten raucht, viel Stress hat und eventuell noch krank ist? Du kannst es erraten.
Jeder kennt Vitamin C als das Supervitamin schlechthin. Wenn man erkältet ist, nimmt man Vitamin C oder vorsorglich über die Wintermonate. Man findet es im Supermarkt auch als reine Ascorbinsäure. Da diese Form aber sehr sauer ist, wird sie dadurch unverträglich für Zähne und Magenschleimhaut. Darum empfehle ich die Einnahme in dieser Form nicht. Es hält sich immer noch der Irrglaube, dass Orangen, Zitronen viel Vitamin C enthalten, und manche Orangensaft-Firmen werben mit dem Vitamin C-Gehalt. Orangensaft in den Regalen ist aber eine Limonade und schlichtweg ein Zuckergetränk. Am meisten Vitamin C findet man, in seiner natürlichen Form, in roter Beete (Randen), Hagebutten, Zitrusfrüchten, Tomaten, Kartoffeln, Brokkoli, Erdbeeren und Paprika. Neben der oralen Einnahme von Nährstoffen besteht bei Ärzten oder Heilpraktikern auch die Möglichkeit einer intravenösen Vitamin C Abgabe, um Mängel schneller und radikaler auszugleichen. Dies empfiehlt sich vor allem bei einer bevorstehenden Operation, aber auch zur Prävention. Fazit: Ich empfehle eine Einnahme von ca. ein Gramm (1000 mg) Vitamin C Nahrungsergänzung pro Tag (die hier von mir präsentierten Produkte bevorzuge ich aufgrund meiner Erfahrung und dem Versprechen natürlich und kontrolliert hergestellt zu sein).
Calcium (Kalzium) Kalzium ist der mengenmässig wichtigste Mineralstoff im Körper. Er ist von besonderer Bedeutung für die Festigkeit von Knochen (Knochendichte) und Zähnen. Das Knochensystem ist der grösste Kalziumspeicher im Körper. Kalzium spielt des Weiteren eine wesentliche Rolle bei der Reizübertragung in Muskeln und Nerven sowie der Stabilisierung von Zellmembranen. Auch bei der Blutgerinnung ist Kalzium wesentlich beteiligt. Ein erhöhtes Risiko für einen Kalziummangel durch unausgewogene Ernährung haben insbesondere Kinder in den Wachstumsphasen, Schwangere, Frauen vor und nach der Menopause, ältere Menschen sowie Menschen mit Laktoseintoleranz.
Ein Kalziummangel kann unter langfristig unausgewogener Ernährung auftreten. Da ein konstanter Blut-Kalzium-Spiegel besonders wichtig ist, gleicht der Körper eine Unterversorgung aus. Dies gelingt durch die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen, dem grössten Kalziumspeicher im Körper. Dieser Abbau an Knochenmasse sowie die schlechtere Mineralisierung des Knochens kann die Entstehung einer Rachitis bei Kindern und Osteoporose bei Erwachsenen begünstigen. Weitere Ursachen für einen Kalziummangel können eine schlechte Kalziumaufnahme im Darm (z.B. im Alter, bei Vitamin-D-Mangel, Östrogenmangel, Laktoseintoleranz oder Alkoholmissbrauch) sowie eine erhöhte Kalziumausscheidung sein. Bei Voranschreiten des Kalzium-Mangels sind Muskelkrämpfe häufig, und die Personen können verwirrt, depressiv und vergesslich sein und Kribbeln in ihren Lippen, Fingern und Füssen sowie steife, schmerzhafte Muskeln verspüren.
Gute Kalziumquellen sind Milch und Milchprodukte. Zudem kann das darin enthaltene Kalzium vom Körper sehr gut verwertet werden. Besonders viel Kalzium ist in Milchprodukten wie Hartkäse (z.B. Emmentaler, Parmesan und Gouda) und Weichkäse (z.B. Brie, Mozzarella und Camembert) enthalten. Fettarme Produkte enthalten gleich viel Kalzium wie die fettreiche Variante. Auch Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl und Rucola) liefern viel Kalzium. Mineralwässer mit einem Kalzium-Gehalt über 150 mg/l sowie Nüsse (z.B. Hasel- und Paranüsse) können zur Versorgung mit Kalzium einen wertvollen Beitrag leisten. Um die Verwertung des Kalziums für den Körper zu optimieren, wird empfohlen die Kalziumzufuhr über den Tag auf mehrere Mahlzeiten zu verteilen.
Fazit: Die empfohlene Zufuhr für Erwachsene pro Tag nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt bei 1.000 mg Kalzium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere und Stillende. Eine höhere empfohlene Zufuhr liegt vor bei Jugendlichen (mit täglich 1.200 mg). Eine abwechslungsreiche Ernährung reicht in der Regel aus und es muss nicht supplementiert werden.
Das Curcuma (Kurkuma) Gewürz wurde im 13. Jahrhundert von arabischen Kaufleuten von Indien nach Europa gebracht. Kurkuma ist auch unter den Namen Gelbwurz oder indischer Safran bekannt. Indien gilt als das grösste Anbauland. Bei Curcuma, Kurkuma wurde eine gallenflussfördernde Wirkung festgestellt, die sich positiv bei Verdauungsproblemen auswirken kann. Es ist ein starkes entzündungshemmendes und antioxidatives Mittel und kann auch dazu beitragen, die Symptome von Depressionen zu verbessern. Gemeinsam mit Ingwer kann es zu einer Verbesserung der Immunfunktion beitragen. Meine Empfehlung: Beim Kochen die frische Kurkuma-Wurzel gerieben oder pulverisiert verwenden. Auch die Supplemente vom Hersteller deines Vertrauens können die gleiche Wirkung entfalten. Fazit: Du kannst auch ohne eine Kurkuma Supplementierung (Natur oder Supplement) leben aber es unterstützt deine Gesundheit.
Vitamin B6 ist eines der wichtigsten Coenzyme im Aminosäure-Stoffwechsel. Es reguliert den Homocystein-Stoffwechsel (Risikofaktor für das Auftreten von Venenthrombosen) und ist an der Bildung von Botenstoffen in den Nerven und im Fettstoffwechsel beteiligt. Anzeichen für einen Vitamin B6 Mangel können Hautausschläge im Nasen- und Augenbereich, sowie Entzündungen im Mund und an den Lippen sein. Bereits ein leichter Mangel kann Symptome wie Akne, Müdigkeit und Leistungsschwäche und Schlaflosigkeit hervorrufen. Fazit: Bei einer ausgewogenen Ernährung die z.B. aus Walnüssen, Kartoffeln, Avocado, Hühnerfleisch, Hering, Lachs, Rinderleber magerem Schweinefleisch besteht, wird dein Vitamin B6 Bedarf gedeckt und eine zusätzliche Supplementierung nicht nötig sein.
Aber auch Vitamin B12 ist für die Zellteilung sowie das Nervensystem lebensnotwendig. Ein Vitamin B12 Mangel kann folgende Symptome auslösen: Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen. Eine brennende Zunge, Kribbeln in Armen, Beinen und Füssen, Gangunsicherheit und dadurch ein erhöhtes Sturzrisiko. Ausserdem Muskelschwäche, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen und geschädigte Nerven.
Gute Vitamin B12-Lieferanten sind unter anderem; Fleisch, insbesondere Rind, Schwein, Leber, Lachs, Thunfisch, Muscheln, Austern (wobei Muscheln empfehle ich nicht, da sie als Wasserfilter Giftsoffe aus dem Wasser aufnehmen – Austern filtrieren pro Tag über 200 Liter Wasser). Weitere B12 Lieferanten sind Eier und angereicherte Getreideprodukte. Pflanzliche Alternativen enthalten oft zu wenig Vitamin B12 um den Bedarf zu decken. Fazit: Ein Vitamin B12-Mangel tritt vor allem bei vegetarisch und vegan ernährten Menschen auf. Es ist nicht immer möglich, ein Vitamin B12-Mangel mit Supplementen auszugleichen, da bei Aufnahmestörungen durch chronische Magen-Darm-Erkrankungen der Körper Nahrungsergänzungen nicht aufnehmen kann und es müssen dann Injektionen verabreicht werden. Eine Vitamin B12 Supplementation sollte darum ärztlich begleitet werden.
Vitamin C kann der Mensch im Gegensatz zu den meisten Säugetieren, wegen eines fehlenden Enzyms nicht selbst synthetisieren, sondern muss es direkt durch die Nahrung aufnehmen. Vitamin C unterstützt den Knochenaufbau, die Elastizität der Knochen, die Wundheilung und ist ein Infektionsschutz. Leider können wir gar nicht mehr so viel Vitamin C durch die industriell veränderten Nahrungsmittel (Früchte/Gemüse) aufnehmen, wie wir benötigen würden.
Vitamin C ist beim Aufbau von Gewebe nicht wegzudenken und sollte bei jeder Wundheilungsstörung oder bei Zeichen von Entzündungen - wie Zahnfleischbluten - eingesetzt werden. Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle für die Stärkung des Immunsystems. Es wirkt antibakteriell und antiviral zugleich und ist eines der Hauptantioxidantien im Körper. Eine Oxidation findet statt, wenn man z.B. einen Apfelschnitz an der frischen Luft liegen lässt, so wird der Apfel innerhalb von kurzer Zeit braun (wie ein Stück Stahl, das an der Luft rostet). Das passiert auch im Körper mit unseren Zellen, die besonders anfällig auf diese Art von Schädigung sind. Vitamin C ist das Antistress-Vitamin und für die Produktion und Regeneration von Nebennierenhormonen und Botenstoffen wie Cortisol oder Adrenalin entscheidend.
Bei einem Mangel an Vitamin C fühlen sich die Betroffenen müde, schwach und sind reizbar. Ein schwerer Mangel, der sogenannte Skorbut, verursacht blaue Flecken, Zahn- und Zahnfleischprobleme, Haar- und Hauttrockenheit sowie eine Anämie. Die von den Gesundheitsämtern empfohlene tägliche Tagesdosis von ca. 100 mg Vitamin C ist so kalkuliert, dass man nicht an Skorbut erkrankt (der gefürchteten Seefahrer-Krankheit, bei der man alle seine Zähne verliert). Auch eine Tagesdosis von 1000 mg (1g) und mehr ist aber nicht schädlich. Der tägliche Bedarf an Vitamin C wird über den Stuhlgang reguliert und so wird überschüssiges Vitamin C einfach ausgeschieden. Darmbeschwerden (Durchfall) können darauf hinweisen, dass evtl. eine zu hohe Dosis eingenommen wurde. Ein erhöhter Vitamin C Bedarf besteht im Falle einer Erkrankung, bei Stress, bei Sport, nach einer Operation - oder als Raucher. Eine Zigarette verbraucht bereits den Grundtagesbedarf von 100 mg an Vitamin C. Was passiert also, wenn man täglich 20 Zigaretten raucht, viel Stress hat und eventuell noch krank ist? Du kannst es erraten.
Jeder kennt Vitamin C als das Supervitamin schlechthin. Wenn man erkältet ist, nimmt man Vitamin C oder vorsorglich über die Wintermonate. Man findet es im Supermarkt auch als reine Ascorbinsäure. Da diese Form aber sehr sauer ist, wird sie dadurch unverträglich für Zähne und Magenschleimhaut. Darum empfehle ich die Einnahme in dieser Form nicht. Es hält sich immer noch der Irrglaube, dass Orangen, Zitronen viel Vitamin C enthalten, und manche Orangensaft-Firmen werben mit dem Vitamin C-Gehalt. Orangensaft in den Regalen ist aber eine Limonade und schlichtweg ein Zuckergetränk. Am meisten Vitamin C findet man, in seiner natürlichen Form, in roter Beete (Randen), Hagebutten, Zitrusfrüchten, Tomaten, Kartoffeln, Brokkoli, Erdbeeren und Paprika. Neben der oralen Einnahme von Nährstoffen besteht bei Ärzten oder Heilpraktikern auch die Möglichkeit einer intravenösen Vitamin C Abgabe, um Mängel schneller und radikaler auszugleichen. Dies empfiehlt sich vor allem bei einer bevorstehenden Operation, aber auch zur Prävention. Fazit: Ich empfehle eine Einnahme von ca. ein Gramm (1000 mg) Vitamin C Nahrungsergänzung pro Tag (die hier von mir präsentierten Produkte bevorzuge ich aufgrund meiner Erfahrung und dem Versprechen natürlich und kontrolliert hergestellt zu sein).
Calcium (Kalzium) Kalzium ist der mengenmässig wichtigste Mineralstoff im Körper. Er ist von besonderer Bedeutung für die Festigkeit von Knochen (Knochendichte) und Zähnen. Das Knochensystem ist der grösste Kalziumspeicher im Körper. Kalzium spielt des Weiteren eine wesentliche Rolle bei der Reizübertragung in Muskeln und Nerven sowie der Stabilisierung von Zellmembranen. Auch bei der Blutgerinnung ist Kalzium wesentlich beteiligt. Ein erhöhtes Risiko für einen Kalziummangel durch unausgewogene Ernährung haben insbesondere Kinder in den Wachstumsphasen, Schwangere, Frauen vor und nach der Menopause, ältere Menschen sowie Menschen mit Laktoseintoleranz.
Ein Kalziummangel kann unter langfristig unausgewogener Ernährung auftreten. Da ein konstanter Blut-Kalzium-Spiegel besonders wichtig ist, gleicht der Körper eine Unterversorgung aus. Dies gelingt durch die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen, dem grössten Kalziumspeicher im Körper. Dieser Abbau an Knochenmasse sowie die schlechtere Mineralisierung des Knochens kann die Entstehung einer Rachitis bei Kindern und Osteoporose bei Erwachsenen begünstigen. Weitere Ursachen für einen Kalziummangel können eine schlechte Kalziumaufnahme im Darm (z.B. im Alter, bei Vitamin-D-Mangel, Östrogenmangel, Laktoseintoleranz oder Alkoholmissbrauch) sowie eine erhöhte Kalziumausscheidung sein. Bei Voranschreiten des Kalzium-Mangels sind Muskelkrämpfe häufig, und die Personen können verwirrt, depressiv und vergesslich sein und Kribbeln in ihren Lippen, Fingern und Füssen sowie steife, schmerzhafte Muskeln verspüren.
Gute Kalziumquellen sind Milch und Milchprodukte. Zudem kann das darin enthaltene Kalzium vom Körper sehr gut verwertet werden. Besonders viel Kalzium ist in Milchprodukten wie Hartkäse (z.B. Emmentaler, Parmesan und Gouda) und Weichkäse (z.B. Brie, Mozzarella und Camembert) enthalten. Fettarme Produkte enthalten gleich viel Kalzium wie die fettreiche Variante. Auch Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl und Rucola) liefern viel Kalzium. Mineralwässer mit einem Kalzium-Gehalt über 150 mg/l sowie Nüsse (z.B. Hasel- und Paranüsse) können zur Versorgung mit Kalzium einen wertvollen Beitrag leisten. Um die Verwertung des Kalziums für den Körper zu optimieren, wird empfohlen die Kalziumzufuhr über den Tag auf mehrere Mahlzeiten zu verteilen.
Fazit: Die empfohlene Zufuhr für Erwachsene pro Tag nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt bei 1.000 mg Kalzium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere und Stillende. Eine höhere empfohlene Zufuhr liegt vor bei Jugendlichen (mit täglich 1.200 mg). Eine abwechslungsreiche Ernährung reicht in der Regel aus und es muss nicht supplementiert werden.
Das Curcuma (Kurkuma) Gewürz wurde im 13. Jahrhundert von arabischen Kaufleuten von Indien nach Europa gebracht. Kurkuma ist auch unter den Namen Gelbwurz oder indischer Safran bekannt. Indien gilt als das grösste Anbauland. Bei Curcuma, Kurkuma wurde eine gallenflussfördernde Wirkung festgestellt, die sich positiv bei Verdauungsproblemen auswirken kann. Es ist ein starkes entzündungshemmendes und antioxidatives Mittel und kann auch dazu beitragen, die Symptome von Depressionen zu verbessern. Gemeinsam mit Ingwer kann es zu einer Verbesserung der Immunfunktion beitragen. Meine Empfehlung: Beim Kochen die frische Kurkuma-Wurzel gerieben oder pulverisiert verwenden. Auch die Supplemente vom Hersteller deines Vertrauens können die gleiche Wirkung entfalten. Fazit: Du kannst auch ohne eine Kurkuma Supplementierung (Natur oder Supplement) leben aber es unterstützt deine Gesundheit.