Quality FOOD Management

Proteine
Beschreibung:


«Protein« stammt aus dem Griechischen und bedeutet «erstes» und «wichtigstes». Proteine spielen eine entscheidende Rolle im menschlichen Körper. Sie sind der wichtigste Rohstoff für den Aufbau und die Reparatur von Zellen (Haare, Haut, Muskel, Nerven etc.), sowie für die Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen im Körper. Ernährt man sich herkömmlich, hat man in den meisten Fällen einen Protein- und damit Aminosäuremangel. Es muss nicht ein Fleischkonsum im Vordergrund stehen. Unsere Vorfahren haben einen kleinen Teil ihres Proteins aus tierischen Quellen bezogen, in Form von Insekten, in Fischen, Eiern und eher selten aus Wild oder Geflügel.
Fisch und Wild weisen einen hohen Gehalt an anti-entzündlichem (anti-inflammatorischem) Omega 3 auf. Masttiere jedoch haben einen riesigen Überschuss an pro-inflammatorischem (entzündlichem) Omega 6. Das Verhältnis in der heutigen Durchschnittsnahrung liegt bei 15:1 Omega 6 zu Omega 3 und ist somit pro-inflammatorisch ausgerichtet. Gute pflanzliche Lebensmittel liegen bei 1,5:1 Omega 6 zu Omega 3 und sind deshalb nicht nur aus ethischen Gründen vorzuziehen.

Schon in der Schwangerschaft ist eine gesunde Ernährung Für die werdende Mutter die Voraussetzung für einen optimalen Schwangerschaftsverlauf und die spätere Gesundheit des Nachwuchses. Für die Entwicklung des Verdauungssystems von Neugeborenen (Bild Stillen) ist und bleibt in den ersten 12 bis 18 Monaten «Muttermilch» die optimale Nahrung. Sie stärkt das Immunsystem im Darm der ein wesentlicher Teil des «Immunsystems» beheimatet.
Später sollte die Ernährung eiweissreich, viel Obst und Gemüse, sowie eine optimale Versorgung mit Omega-3 Fettsäuren z.Bsp. aus Fisch (alternativ Algen), enthalten.
Proteinquellen können pflanzlich oder tierischen Ursprungs sein. Pflanzliche Quellen sind beispielsweise: Getreide (vorzugsweise Quinoa), alle Nüsse (ungesalzen, ungeröstet), Samen (Kürbis, Sonnenblume…), Soja (ohne Genmanipulation), Hülsenfrüchte wie Erdnüsse, Erbsen, Sesam, Kichererbsen, Bohnen, Leinsamen, Linsen), Avocado, Chlorella (Süsswasseralge).
Tierische Quellen sind: - Rind (empfohlen nur mit Grasfütterung), - magere Kalbs-, Lamm-, Schweine-Stücke), - Fisch (vorzugsweise kleine, Süsswasser Fische - sie sind weniger Schadstoff belastet). - Geflügel (bio Qualität), Bio-Eier. - Meeresfrüchte, Muscheln empfehle ich nicht, da sie als Wasserfilter Giftstoffe aus dem Wasser aufnehmen – eine Auster filtrieren pro Tag über 200 Liter Wasser. - Weiter auch Kuhmilchprodukte aber dazu später mehr. Käse, Hüttenkäse, Quark, Skyr), Molkenproteine (Ziegenmolke).

Mein Tipp: Versuche es nicht mit einer kompletten Ernährungs-Umstellung. Du wirst kläglich scheitern. Lass Schritt für Schritt ein «ungesundes» Nahrungsmittel weg und gewöhne dich daran. Lass dir Zeit… - Ein- bis zweimal pro Woche ohne Fleisch. - Ersetze Getreideprodukte durch Gemüse - Stürze dich nicht kopfüber in eine Vegane- oder Vegetarische-Ernährung. Denn dazu ist ein umfassendes Gesundheits-Verständnis erforderlich. - Reduziere als erstes den Fleischkonsum. - Wurstwaren solltest du sofort aus deinem Speiseplan streichen. Sie sind durch den Herstellungsprozess mit zu vielen Schadstoffen belastet. - Konzentriere dich auf die Reduktion von Fast-Food. - Niemals alles auf einmal versuchen - du wirst scheitern…!
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