Was sind Lebensmittel, was nur Nahrungsmittel?
Beschreibung:
Was sind Lebensmittel, was nur Nahrungsmittel?
Wenn wir durch die Regale in den Supermärkten schreiten sind wir erst eimal überwältigt vom Angebot und der Auswahl der zur Verfügung stehenden Produkte. Doch diese Regale sind zu ca. 90% mit «Nahrungsmitteln» gefüllt (Fertiggerichte, Tiefkühlprodukte, Snacks, Pasta, Konserven, Süssgetränke, etc.). Lediglich etwa 10% können noch als Lebensmittel bezeichnet werden.
Was sind Lebensmittel, was nur Nahrungsmittel?
Die Lehre geht auf Prof. Werner Kollath zurück (1892 - 1970). Er definierte den Begriff Vollwerternährung.
(Werner Georg Kollath (* 11. Juni 1892 in Gollnow (Pommern); † 19. November 1970 in Porza (Lugano)) war ein deutscher Bakteriologe und Hygieniker. Ausserdem forschte und publizierte er zu Fragen der Ernährung. Kollath gilt als Pionier der Vollwerternährung.)
Darstellungen von Lebensmittel sind aber schon vor hunderten von Jahren bekannt.
(Die meisten Arten der Lebensmittel, Kupferstich von Daniel Chodowiecki, 18. Jh) Damals gab es ja schliesslich auch noch keine Nahrungsmittelindustrie. Immer mehr Menschen mussten ernährt werden und die Industrie witterte einen Geldregen.
Lebensmittel – auch als Grundnahrungsmittel bekannt, sind, wie der Name schon sagt, lebend, lebendig.
Naturbelassene Lebensmittel dürfen lediglich…
- mechanisch oder…
- natürlich, fermentativ durch Bakterien, Hefe oder eigene Gärung (in Säure, Gase oder Alkohol) verändert sein.
Nahrungsmittel hingegen sind mit haltbarmachenden Zutaten, Geschmacksverstärkern und Farbstoffen veränderte Lebensmittel, die nur noch geringe Spuren von Vitaminen und Spurenelementen aufweisen und dienen lediglich der Kalorienzufuhr.
Nahrungsmittel sind im Prinzip tote, zerstörte Lebensmittel. sie wurden
- erhitzt - konserviert - präpariert mit Zusatzstoffen versehen, um die Herstellung zu vereinfachen oder dem Konsumenten optisch oder geschmacklich zu gefallen.
Der Begriff: Lebensmittelindustrie ist irreführend. Es gibt nur die Nahrungsmittelindustrie, denn Lebensmittel sind nicht - dürfen nicht industriell verarbeitet sein.
Die Welt hat sich im Laufe der Evolution und vor allem in den letzten Jahrhunderten drastisch verändert. Unsere Vorfahren litten unter «echtem» Stress. Sie litten unter Hunger; Durst, den Gefahren durch Raubtiere, Infektionskrankheiten und klimatologischen Problemen wie Kälte, Hitze und Unwetter.
Dieser Stress kommt im modernen Leben heute seltener vor. Heutzutage leiden Menschen unter Geldmangel, Lärm, Schadstoffen, medialer Überflutung, Problemen bei der Arbeit oder durch Nahrungsüberfluss - und das alles oft zur gleichen Zeit.
Mit einer natürlichen Ernährung. Wiederherstellung des Flüssigkeitshaushalts, Bewegung, Stressregulation und einer Verhaltensänderung können wir das ultimative Ziel erreichen und gewinnen so die Kontrolle über unseren Körper.
Wenn Menschen wissen und verstehen, wie etwas funktioniert, hat das nachweislich positive Auswirkungen auf ihre Motivation und auch auf die Biochemie und Anatomie ihres Gehirns.
Nahrung kann wie Medizin wirken. Langfristiger Erfolg erfordert einfache, nachvollziehbare Entscheidungen, die uns «von innen heraus» motivieren.
Nahrung als Medizin funktioniert nur, wenn sie…
…natürlich ist
…gut schmeckt.
…gut aussieht.v …lecker riecht.v …die richtige Konsistenz hat und
…einfach zuzubereiten ist.
Dabei dürfen wir eines niemals vergessen: Der emotionale Teil unseres Gehirns will nicht «verzichten» und Essen ist eine sehr emotionale Angelegenheit. Viele Menschen sind süchtig nach Fastfood, Zucker oder industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Eine signifikante Verhaltensänderung wird nur dann stattfinden können, wenn dieser Teil des Gehirns mehr Gewinn als Verlust feststellt.
Das ist wahrscheinlich der Grund, warum viele Diäten auf lange Sicht nicht funktionieren: Unser Gehirn will nichts verlieren - nicht einmal Gewicht!
Viel sinnvoller ist es für unser Gehirn, wieder gut auszusehen, keine Schmerzen mehr zu haben und ohne Atemnot die Treppe hinaufgehen zu können - wieder bestimmte Kleidung tragen zu können - wieder attraktiv zu sein und andere positive Erfolge anzustreben, die sich durch die Veränderungen ergeben.
Nahrung muss auch Lust machen - aber davon auch wieder nicht zu viel. Daher sollten würzige Kräuter und intensiv schmeckende Zutaten wie Ingwer oder Chili verwendet werden. Intensiv schmeckendes Essen führt auch zu einem schnelleren Sättigungsgefühl - man isst weniger, verringert die Kalorienaufnahme und damit auch das Risiko zu Übergewicht und die Entwicklung des metabolischen Syndroms. Wenn bestimmte Erkrankungen bzw. Symptome gemeinsam auftreten. Dazu zählen in erster Linie Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen
Faktoren wie körperliche Inaktivität, Stress, Rauchen und Alkohol spielen bei der Entstehung mit.
Durch die industriellen Prozesse entstehen enorme Wertverluste in der Nahrung. Nahrungsmittel haben keinen eigenen Stoffwechsel mehr.
Durch die fortgeschrittene Technisierung der Nahrung wie «Imitierung» (Milch wird zu Milchpulver oder es wird billiger Kunstkäse hergestellt. Sogenannter Analogkäse, der aus Wasser, Milch-, Soja- oder Bakterieneiweiss und Pflanzenöle wie Palmöl als Grundstoff, zum Teil auch mit Stärke hergestellt wird.
Um den Geschmack und das Aussehen von Käse-Vorbildern wie Parmesan, Emmentaler, Mozzarella, Feta oder Camembert heranzukommen, verwendet die Nahrungsmittelindustrie ausserdem Emulgatoren, Aroma- und Farbstoffe, Salz und Geschmacksverstärker.
Analogkäse wird vorwiegend in der Gastronomie und den Bäckereien verwendet. Beispielsweise für Pizza, Lasagne oder «Käsebrötchen».
Die Nahrungsmittelindustrie weiss, wie man eine Deklaration mit Analogkäse (Käseimitat) vermeidet. Anbieter weisen mit dem Hinweis «überbacken» darauf hin, dass Kunstkäse im Produkt steckt. Oder sie fügen eine winzige Menge echten Käse hinzu, der dann auf der Zutatenliste steht. Im Einzelhandel wird Analog-Käse übrigenss als «Pizza-Mix» verkauft, der Inhalt ist optisch von echtem geriebenem Käse kaum zu unterscheiden. Veganer Käse bezeichnet übrigens immer Analog-Käse. Heute ist bis hin zur gentechnischen Verfälschung und nannotechnischen Verschmutzung alles möglich.
Ausserdem sind sie alle aufwändig verpackt und belasten die Umwelt.
Oft sind Zusatzstoffe, die in der Produktion verwendet werden und im Endprodukt unter dem nachweisbaren Grenzwert liegen, auch nicht mehr Deklarationspflichtig. So wird beispielsweise bei der Bierherstellung (die nach dem Reinheitsgrad erfolgen soll und lediglich aus Wasser, Gerste, Hopfen, Malz und Hefe bestehen soll) getrickst.
Exotische Zutaten wie Algenmehl, Blausäure, Gelatine und Zucker wird eingesetzt um dem Bier die gewünschte Farbe zu verleihen. Grundsätzlich gilt: Was beim Herstellungsprozess zugeführt und im Endprodukt nicht mehr nachweisbar ist, muss auf der Verpackung nicht mehr deklariert werden.
Die Nahrungsmittelindustrie gefährdet damit nicht direkt unsere Gesundheit, doch die Politik lässt es zu, dass wir zugunsten der Nahrungsmittelindustrie hinters Licht geführt werden. Das eigentliche Verbrechen ist, dass es Gesetze gibt, die eine Verfälschung von Lebensmitteln zulässt.
Im Internet findet man viele Berichte zu diesem Thema – leider kommen sie beim Verbraucher nicht an oder werden nicht verstanden.
Lebensmittel stehen für Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden
Nahrungsmittel hingegen für Krankheit, Erschöpfung und Unwohlsein.v Es geht nicht um eine «Gute oder Böse Nahrung», sondern um eine Empfehlung – industriell verarbeitete Produkte vom Haupt-Speiseplan zu streichen.
Meiden von: Fertigprodukten, Süsswaren und Süssgetränken sowie konservierte Produkte wie Wurstwaren, bearbeitete Milch etc..
Wieder frisch kochen, das bedeutet:
Frische Zutaten auswählen - einkaufen (regional, saisonal) - rüsten und dann frisch kochen / Backen und nicht vergessen, das Auge isst mit – anrichten.
Trinken vorwiegend Quellwasser (wenn möglich auch vom Wasserhahn).
Gesunde Ernährung ist nicht mit Vegetarischer-, Veganer- oder irgendwelcher Mischernährung gleichzusetzen. Sich gesund zu ernähren, bedeutet, sich bewusst zu sein, was Lebensmittel und was Nahrungsmittel sind.
Ich habe meinen Anteil von Nahrungsmitteln auf weniger als 20% meiner Ernährung reduziert. Süssgetränke habe ich erfolgreich ganz aus meiner Ernährung gestrichen. Ich trinke hauptsächlich Wasser (evtl. Tees oder andere zuckerfreie Getränke). Ab und zu geniesse ich auch mal ein Bier oder ein Wein.
Das Wichtigste überhaupt ist aber die Tatsache, dass das Gehirn immer «mitisst».
Esse nie mit einem «schlechten Gewissen»! Geniesse auch Nahrungsmittel mit Respekt und denke, dass sie dir auf irgend eine Weise auch gut tun können. Auch industriell hergestellte Nahrungsmittel versorgen dich mit Energie – allerdings nur mit Energie.
Geniesse, was du isst. Iss bewusst und mit Genuss. Sobald du anfängst, Lebensmittel selber zu verarbeiten und zu kochen, wirst du mehr Genuss und Freude am Essen verspüren. Das passiert dir eher mit Selbstgekochtem als mit Restaurantessen, Fertiggerichten oder schnellem Essen zwischendurch.
Weg vom Kalorien zählen, fokussiere dich auf die Qualität deiner Ernährung statt auf die Quantität.
Alles bringt wenig, wenn wir uns nicht der natürlichen Ernährung anpassen und wieder zurückfinden zu «echten Lebensmitteln». Ihnen ist gegenüber den von der Industrie veränderten Nahrungsmitteln (erhitzt, konserviert, präpariert) immer der Vorzug zu geben.
Es sind nicht die «Nahrungsmittel» in den Regalen der Supermärkte, die uns gesund machen. Diese sind lediglich mit belastenden Zusatzstoffen versetzte Kalorienspender.
Was ist gesund? Wie schon erwähnt, sollten wir die Ernährung nicht nur in gesund und ungesund einteilen. Ich denke sinnvoll ist, was uns mit den nötigen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballaststoffen und Kalorien versorgt.
Unserer Gesundheit nicht dienlich sind somit Nahrungsmittel, die uns keine «Körperbetriebstoffe» liefern.
Die Bevölkerung wird durch immer neu angepriesene «Ernährungspyramiden» und «Ampelkennzeichnungen» an der Nase herum geführt. Industriell verarbeitete, ehemalige Lebensmittel bleiben ein Industrieprodukt und haben schliesslich mit den echten Lebensmitteln nur wenig gemeinsam. Auch mit der «Ampelkennzeichnung» ist dem Konsumenten nicht geholfen. Den der Hinweis auf quantitative Inhaltsstoffe eines Produktes ersetzt nicht das Wissen um den Wert einer Nahrung und kann somit die Frage des Konsumenten an das Produkt nicht beantworten. Ausserdem sagt es nichts über das Herstellungsverfahren eine Nahrungsmittels aus. Immer öfter greifen Konsumenten, die doch noch etwas «Gutes» für ihren Körper tun wollen auf «Nahrungsergänzungsmittel» zurück. An echten Lebensmitteln kann die Nahrungsmittelindustrie nichts oder nicht viel verdienen – warum sollte sie diese dann auch bewerben? Nahrungsmittel hingegen werden mit einem riesigen Marketingaufwand beworben – Lebensmittel haben das nicht nötig.
Wenn wir durch die Regale in den Supermärkten schreiten sind wir erst eimal überwältigt vom Angebot und der Auswahl der zur Verfügung stehenden Produkte. Doch diese Regale sind zu ca. 90% mit «Nahrungsmitteln» gefüllt (Fertiggerichte, Tiefkühlprodukte, Snacks, Pasta, Konserven, Süssgetränke, etc.). Lediglich etwa 10% können noch als Lebensmittel bezeichnet werden.
Was sind Lebensmittel, was nur Nahrungsmittel?
Die Lehre geht auf Prof. Werner Kollath zurück (1892 - 1970). Er definierte den Begriff Vollwerternährung.
(Werner Georg Kollath (* 11. Juni 1892 in Gollnow (Pommern); † 19. November 1970 in Porza (Lugano)) war ein deutscher Bakteriologe und Hygieniker. Ausserdem forschte und publizierte er zu Fragen der Ernährung. Kollath gilt als Pionier der Vollwerternährung.)
Darstellungen von Lebensmittel sind aber schon vor hunderten von Jahren bekannt.
(Die meisten Arten der Lebensmittel, Kupferstich von Daniel Chodowiecki, 18. Jh) Damals gab es ja schliesslich auch noch keine Nahrungsmittelindustrie. Immer mehr Menschen mussten ernährt werden und die Industrie witterte einen Geldregen.
Lebensmittel – auch als Grundnahrungsmittel bekannt, sind, wie der Name schon sagt, lebend, lebendig.
Naturbelassene Lebensmittel dürfen lediglich…
- mechanisch oder…
- natürlich, fermentativ durch Bakterien, Hefe oder eigene Gärung (in Säure, Gase oder Alkohol) verändert sein.
Nahrungsmittel hingegen sind mit haltbarmachenden Zutaten, Geschmacksverstärkern und Farbstoffen veränderte Lebensmittel, die nur noch geringe Spuren von Vitaminen und Spurenelementen aufweisen und dienen lediglich der Kalorienzufuhr.
Nahrungsmittel sind im Prinzip tote, zerstörte Lebensmittel. sie wurden
- erhitzt - konserviert - präpariert mit Zusatzstoffen versehen, um die Herstellung zu vereinfachen oder dem Konsumenten optisch oder geschmacklich zu gefallen.
Der Begriff: Lebensmittelindustrie ist irreführend. Es gibt nur die Nahrungsmittelindustrie, denn Lebensmittel sind nicht - dürfen nicht industriell verarbeitet sein.
Die Welt hat sich im Laufe der Evolution und vor allem in den letzten Jahrhunderten drastisch verändert. Unsere Vorfahren litten unter «echtem» Stress. Sie litten unter Hunger; Durst, den Gefahren durch Raubtiere, Infektionskrankheiten und klimatologischen Problemen wie Kälte, Hitze und Unwetter.
Dieser Stress kommt im modernen Leben heute seltener vor. Heutzutage leiden Menschen unter Geldmangel, Lärm, Schadstoffen, medialer Überflutung, Problemen bei der Arbeit oder durch Nahrungsüberfluss - und das alles oft zur gleichen Zeit.
Mit einer natürlichen Ernährung. Wiederherstellung des Flüssigkeitshaushalts, Bewegung, Stressregulation und einer Verhaltensänderung können wir das ultimative Ziel erreichen und gewinnen so die Kontrolle über unseren Körper.
Wenn Menschen wissen und verstehen, wie etwas funktioniert, hat das nachweislich positive Auswirkungen auf ihre Motivation und auch auf die Biochemie und Anatomie ihres Gehirns.
Nahrung kann wie Medizin wirken. Langfristiger Erfolg erfordert einfache, nachvollziehbare Entscheidungen, die uns «von innen heraus» motivieren.
Nahrung als Medizin funktioniert nur, wenn sie…
…natürlich ist
…gut schmeckt.
…gut aussieht.v …lecker riecht.v …die richtige Konsistenz hat und
…einfach zuzubereiten ist.
Dabei dürfen wir eines niemals vergessen: Der emotionale Teil unseres Gehirns will nicht «verzichten» und Essen ist eine sehr emotionale Angelegenheit. Viele Menschen sind süchtig nach Fastfood, Zucker oder industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Eine signifikante Verhaltensänderung wird nur dann stattfinden können, wenn dieser Teil des Gehirns mehr Gewinn als Verlust feststellt.
Das ist wahrscheinlich der Grund, warum viele Diäten auf lange Sicht nicht funktionieren: Unser Gehirn will nichts verlieren - nicht einmal Gewicht!
Viel sinnvoller ist es für unser Gehirn, wieder gut auszusehen, keine Schmerzen mehr zu haben und ohne Atemnot die Treppe hinaufgehen zu können - wieder bestimmte Kleidung tragen zu können - wieder attraktiv zu sein und andere positive Erfolge anzustreben, die sich durch die Veränderungen ergeben.
Nahrung muss auch Lust machen - aber davon auch wieder nicht zu viel. Daher sollten würzige Kräuter und intensiv schmeckende Zutaten wie Ingwer oder Chili verwendet werden. Intensiv schmeckendes Essen führt auch zu einem schnelleren Sättigungsgefühl - man isst weniger, verringert die Kalorienaufnahme und damit auch das Risiko zu Übergewicht und die Entwicklung des metabolischen Syndroms. Wenn bestimmte Erkrankungen bzw. Symptome gemeinsam auftreten. Dazu zählen in erster Linie Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen
Faktoren wie körperliche Inaktivität, Stress, Rauchen und Alkohol spielen bei der Entstehung mit.
Durch die industriellen Prozesse entstehen enorme Wertverluste in der Nahrung. Nahrungsmittel haben keinen eigenen Stoffwechsel mehr.
Durch die fortgeschrittene Technisierung der Nahrung wie «Imitierung» (Milch wird zu Milchpulver oder es wird billiger Kunstkäse hergestellt. Sogenannter Analogkäse, der aus Wasser, Milch-, Soja- oder Bakterieneiweiss und Pflanzenöle wie Palmöl als Grundstoff, zum Teil auch mit Stärke hergestellt wird.
Um den Geschmack und das Aussehen von Käse-Vorbildern wie Parmesan, Emmentaler, Mozzarella, Feta oder Camembert heranzukommen, verwendet die Nahrungsmittelindustrie ausserdem Emulgatoren, Aroma- und Farbstoffe, Salz und Geschmacksverstärker.
Analogkäse wird vorwiegend in der Gastronomie und den Bäckereien verwendet. Beispielsweise für Pizza, Lasagne oder «Käsebrötchen».
Die Nahrungsmittelindustrie weiss, wie man eine Deklaration mit Analogkäse (Käseimitat) vermeidet. Anbieter weisen mit dem Hinweis «überbacken» darauf hin, dass Kunstkäse im Produkt steckt. Oder sie fügen eine winzige Menge echten Käse hinzu, der dann auf der Zutatenliste steht. Im Einzelhandel wird Analog-Käse übrigenss als «Pizza-Mix» verkauft, der Inhalt ist optisch von echtem geriebenem Käse kaum zu unterscheiden. Veganer Käse bezeichnet übrigens immer Analog-Käse. Heute ist bis hin zur gentechnischen Verfälschung und nannotechnischen Verschmutzung alles möglich.
Ausserdem sind sie alle aufwändig verpackt und belasten die Umwelt.
Oft sind Zusatzstoffe, die in der Produktion verwendet werden und im Endprodukt unter dem nachweisbaren Grenzwert liegen, auch nicht mehr Deklarationspflichtig. So wird beispielsweise bei der Bierherstellung (die nach dem Reinheitsgrad erfolgen soll und lediglich aus Wasser, Gerste, Hopfen, Malz und Hefe bestehen soll) getrickst.
Exotische Zutaten wie Algenmehl, Blausäure, Gelatine und Zucker wird eingesetzt um dem Bier die gewünschte Farbe zu verleihen. Grundsätzlich gilt: Was beim Herstellungsprozess zugeführt und im Endprodukt nicht mehr nachweisbar ist, muss auf der Verpackung nicht mehr deklariert werden.
Die Nahrungsmittelindustrie gefährdet damit nicht direkt unsere Gesundheit, doch die Politik lässt es zu, dass wir zugunsten der Nahrungsmittelindustrie hinters Licht geführt werden. Das eigentliche Verbrechen ist, dass es Gesetze gibt, die eine Verfälschung von Lebensmitteln zulässt.
Im Internet findet man viele Berichte zu diesem Thema – leider kommen sie beim Verbraucher nicht an oder werden nicht verstanden.
Lebensmittel stehen für Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden
Nahrungsmittel hingegen für Krankheit, Erschöpfung und Unwohlsein.v Es geht nicht um eine «Gute oder Böse Nahrung», sondern um eine Empfehlung – industriell verarbeitete Produkte vom Haupt-Speiseplan zu streichen.
Meiden von: Fertigprodukten, Süsswaren und Süssgetränken sowie konservierte Produkte wie Wurstwaren, bearbeitete Milch etc..
Wieder frisch kochen, das bedeutet:
Frische Zutaten auswählen - einkaufen (regional, saisonal) - rüsten und dann frisch kochen / Backen und nicht vergessen, das Auge isst mit – anrichten.
Trinken vorwiegend Quellwasser (wenn möglich auch vom Wasserhahn).
Gesunde Ernährung ist nicht mit Vegetarischer-, Veganer- oder irgendwelcher Mischernährung gleichzusetzen. Sich gesund zu ernähren, bedeutet, sich bewusst zu sein, was Lebensmittel und was Nahrungsmittel sind.
Ich habe meinen Anteil von Nahrungsmitteln auf weniger als 20% meiner Ernährung reduziert. Süssgetränke habe ich erfolgreich ganz aus meiner Ernährung gestrichen. Ich trinke hauptsächlich Wasser (evtl. Tees oder andere zuckerfreie Getränke). Ab und zu geniesse ich auch mal ein Bier oder ein Wein.
Das Wichtigste überhaupt ist aber die Tatsache, dass das Gehirn immer «mitisst».
Esse nie mit einem «schlechten Gewissen»! Geniesse auch Nahrungsmittel mit Respekt und denke, dass sie dir auf irgend eine Weise auch gut tun können. Auch industriell hergestellte Nahrungsmittel versorgen dich mit Energie – allerdings nur mit Energie.
Geniesse, was du isst. Iss bewusst und mit Genuss. Sobald du anfängst, Lebensmittel selber zu verarbeiten und zu kochen, wirst du mehr Genuss und Freude am Essen verspüren. Das passiert dir eher mit Selbstgekochtem als mit Restaurantessen, Fertiggerichten oder schnellem Essen zwischendurch.
Weg vom Kalorien zählen, fokussiere dich auf die Qualität deiner Ernährung statt auf die Quantität.
Alles bringt wenig, wenn wir uns nicht der natürlichen Ernährung anpassen und wieder zurückfinden zu «echten Lebensmitteln». Ihnen ist gegenüber den von der Industrie veränderten Nahrungsmitteln (erhitzt, konserviert, präpariert) immer der Vorzug zu geben.
Es sind nicht die «Nahrungsmittel» in den Regalen der Supermärkte, die uns gesund machen. Diese sind lediglich mit belastenden Zusatzstoffen versetzte Kalorienspender.
Was ist gesund? Wie schon erwähnt, sollten wir die Ernährung nicht nur in gesund und ungesund einteilen. Ich denke sinnvoll ist, was uns mit den nötigen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballaststoffen und Kalorien versorgt.
Unserer Gesundheit nicht dienlich sind somit Nahrungsmittel, die uns keine «Körperbetriebstoffe» liefern.
Die Bevölkerung wird durch immer neu angepriesene «Ernährungspyramiden» und «Ampelkennzeichnungen» an der Nase herum geführt. Industriell verarbeitete, ehemalige Lebensmittel bleiben ein Industrieprodukt und haben schliesslich mit den echten Lebensmitteln nur wenig gemeinsam. Auch mit der «Ampelkennzeichnung» ist dem Konsumenten nicht geholfen. Den der Hinweis auf quantitative Inhaltsstoffe eines Produktes ersetzt nicht das Wissen um den Wert einer Nahrung und kann somit die Frage des Konsumenten an das Produkt nicht beantworten. Ausserdem sagt es nichts über das Herstellungsverfahren eine Nahrungsmittels aus. Immer öfter greifen Konsumenten, die doch noch etwas «Gutes» für ihren Körper tun wollen auf «Nahrungsergänzungsmittel» zurück. An echten Lebensmitteln kann die Nahrungsmittelindustrie nichts oder nicht viel verdienen – warum sollte sie diese dann auch bewerben? Nahrungsmittel hingegen werden mit einem riesigen Marketingaufwand beworben – Lebensmittel haben das nicht nötig.